Der Jakobsweg

Von Oettingen zum Bodensee

Marina und ihre Ideen…
Zuerst „Ich bin dann mal weg…“ gelesen, dann diesen Leitfaden gekauft. Und schon waren wir (Bernie und Markus) mit ihr auf der ersten Etappe. Hinzuzufügen – wir drei sind alle nicht besonders religiös und – außer Markus bis zu seiner Knieverletzung – auch nicht unbedingt sportlich. Aber wir haben Willen und Durchsetzungsvermögen.

Und so machen wir uns auf den Weg und haben schon das erste Ziel erreicht: den ersten Schritt gehen!

Aus unterschiedlichen Beweggründen gehen wir die Etappen und sammeln fleißig die Stempel – gar nicht so einfach, denn die Stationen sind nicht immer zugänglich oder es wird gerade eine Messe in der Kirche mit dem Stempel gelesen…Aber selbst das hält uns nicht von unserem Vorhaben ab!
Geplant ist aktuell die westliche Route über Maria Vesperbild etc. zu begehen. Auch hier wieder ein pragmatischer Grund: Marina und Bernie wohnen unweit davon, was die Anreise und Übernachtungsmöglichkeit deutlich vereinfacht. Aber wer weiß, die östliche Route hat auch ihren Reiz…man weiß nie, wohin uns unsere Füße tragen 😉

Dazuzusagen ist, dass wir echte „Schön-Wetter-Wanderer“ sind, bei angesagtem Dauerregen verschieben wir schon mal eine Tour. Und auch die Ausstattung wird von mal zu mal besser. 1/3 unserer Gruppe hat die erste Etappe mit Sneakers bewältigt, ohne Blasen! In der Zwischenzeit sind alle mit ordentlichen Schuhen und Rucksäcken ausgestattet. Für die längeren Abschnitte werden wir uns wohl noch das ein oder andere Equipment zulegen.

Jedenfalls bleibt es spannend, welche Eindrücke wir noch erfahren werden, fest steht jedoch jetzt schon: Unsere Region hat so viel zu bieten und wir genießen jeden Meter!

Achja, noch kurz zur Technik. Ganz klischee-haft sind wir hier unterwegs:

  1. Folge den Muscheln (Schilder und Aufkleber am Wegesrand)
  2. Marina bewaffnet mit ihrem Leitfaden in gedruckter Fassung
  3. Bernie die GPS-Daten vorbereitet in Google Maps auf dem Handy inkl. Offline-Funktion
  4. Markus vertraut seinen Mitstreitern und zur Not seinem Handy

Auf diesem Weg noch ein herzliches Dankeschön allen, die die Etappen mit den Wegweisern versehen und am Leben halten! Das ist (auch) ein Grund, weshalb wir uns für den Jakobsweg entschieden haben. So gut ausgeschilderte Wanderwege findet man selten.

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